Mal wieder ein Buch zu lesen angefangen. Nur kurz zur
Seite gelegt, um zu schreiben. Den Füller in die Hand
nehmen, in das Notizbuch schreiben, jeden Tag, das
Datum als Titel. Hatte ich durchhalten wollen, dann
doch vernachlässigt. Lese später weiter, es ist
geschrieben, wie ich es mag. ‚Nicht von dieser Welt‘,
von Michael Ebert.
Morgen wieder Augenarzttermin. Immer wieder
Entzündungen im linken Auge. Es wird vermutet,
dass es noch Nachwehen der Gürtelrose von 2016 sind,
die linksseitig war, auf Herzhöhe, und die mich zum
Schmerzpatient gemacht hat. Das lässt sich durch
keine Untersuchung herausfinden, hätte auch keine
Auswirkungen auf die Behandlung. Also erst einmal
mit wiederkehrenden Entzündungen leben.
Sonst.
War einige Tage allein in der Wohnung. Hat mir gut
getan. Ich muss nicht acht geben, was ich hier
schreibe, es wird nicht gelesen.
Sitze im alten Sessel, Beine auf dem Hocker, Kaffee
neben mir, schaue aus dem bodentiefen Fenster auf die
Hügel gegenüber. Über die Häuser hinweg, den Wald
hinauf, doch, ich fühle es nicht.
Dass ich hier hin gehöre…
© Copyright Text Wolfgang Weiland
wunderbar geschrieben, ein bisschen traurig, aber auch eine große gelassenheit spricht daraus, und somit auch eine gewisse art von zufriedenheit. und ruhe, ja.
alles gute und liebe grüße!
diana
Dein Text strahlt viel Ruhe aus – das berührt, Danke!
dankeschön fürs lesen, Sabine…
Das ist das Leben in all seinen Schattierungen und erfreulichen oder unangenehmen Überraschungen.
Manchmal tut es gut, Ruhe um sich zu haben, um durchzuatmen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Gute Wünsche und liebe Grüsse,
Brigitte
dankeschön, Brigitte…
liebe Grüße zurück