Ich
Ich möchte ich sein,
solange ich noch bleibe.
Du fragtest was ist anders,
wenn du Du bist.
Wir sprachen noch,
damals, die Tage dunkel,
innen heller kann ich jetzt,
lass mich von anderer Helligkeit
nicht mehr blenden.
Unverstellt bin ich wie ich bin,
seltsam, unnahbar scheinend
und gleichzeitig mit Blicken in
ein Gegenüber eindringend,
gar Teil seines Lebens sein
wollend, aber auch Ruhe
und Worte findend in
meiner alleinfürmich
Hätteichgerngehabtwelt.
Ein melancholischer
Sofortbildakrobat.
Verstellt bin ich ein Pläne
schmiedender, der fremden,
unerreichbaren, ja eurer
Welt zulächelnder Clown.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
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