Rollt hin und her, auf nasser Weide,
Rücken, Flanke, Pferdes Glück.
Dann, beim Aufsteh’n,
glänzt ’s wie Seide.
Nehm‘ die Freude nach Haus mir mit.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Lyrik, Prosa, Fotografie, poetisches in Wort und Bild
Rollt hin und her, auf nasser Weide,
Rücken, Flanke, Pferdes Glück.
Dann, beim Aufsteh’n,
glänzt ’s wie Seide.
Nehm‘ die Freude nach Haus mir mit.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Kleine Wolke, noch wohnt sie zu Haus,
sagt zu sich, bald komm ich groß raus.
Muss nur mir gelingen,
Landregen zu bringen,
dann krieg ich am Ende Applaus.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Schwerer Geruch, geschlagener Fichten,
bei Nässe, die Waldwege tief.
Regen in Spuren beschlagener Pferde,
Kein Specht hört des anderen Hieb.
Nur manchmal, ein Rauschen,
ein Raunen im Rund.
Ein Blatt treibt auf Rinnsal vorbei.
Hat Segel gesetzt,
tut Vorfreude kund,
auf sonnwarme Tage im Mai.
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dann liegt man wach,
nachts, lauscht auf den
Regen und fragt sich, ob
es bei ihr auch regnet, und
über einem schafft der Schauer
grad 1000 Anschläge in der
Minute, und dann wünscht
man sich, man könnte ihr
ein „schlaf schön“
schicken.
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Schweres Gewölk, auf leichtem Fuß,
die Böe kann es nicht fassen.
Hält auf mich zu, mir zum Verdruss.
Wird wohl gleich Wasser lassen.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ich liebe Dich, Regen,
wie Du mein Gesicht in
Deine Hände nimmst,
wie Deine Daumen mir „Du Lieber“ weiterlesen
Sprühregentröpfchen,
ein jedes lächelnd, strahlend.
Frühlingssonnenschön.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Hörtest Du in der Nacht,
auf Deinem Lager liegend,
wie das Moos auf dem Dach,
das Dich schützt, den Regen,
genüsslich schlürfend, trank?
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Eine Winternacht,
Regen am Stubenfenster.
Sehne mich nach Dir.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ich grüße Dich, Herbstregen,
seh‘, Du freust Dich auch.
Hast Harvesterspuren
gefüllt ihren Bauch.
Holzernte,
Weg von Stämmen gesäumt.
Spazierschwebend, „Ich grüße Dich, Herbstregen“ weiterlesen
Ist nur der Regen,
der, g’rad‘ verwegen,
den Weg sich bahnt.
Ist nur der Regen,
weiß jetzt „Nur der Regen“ weiterlesen
Ein kleiner Tropf‘ wär‘ ich jetzt gern,
ein Tropf‘ als Teil des Regens.
Ich wär‘ in nah, und auch in fern,
der Retter manchen Lebens.
Ins Feuer würd‘ ich stürzen mich,
ich wäre Floras Held.
Ach könnt‘ ich’s doch nur sein für dich,
in deiner Menschenwelt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ein Tropfen der,
vom Wind getragen,
kommt Ander’n
in die Quere,
denkt sich,
‚ich tät‘ mich
nicht beklagen,
wenn ’s nicht so
stürmisch wäre‘.
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Ein kleiner Regentropfen,
der g’rad‘ vom Himmel fiel.
Rinnt hohe Stirn hinunter,
was für ein herrlich‘ Spiel.
Den krummen Nasenrücken;
nun holt er richtig Schwung.
Der Schrecken groß,
er sieht Gestrüpp,
verfängt sich dort-
wie dumm.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Trübdiesiger Tag,
Sprühregen nimmt wehrloses
Blatt in Gewahrsam.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Die Pfütze lacht,
ein Knabe fuhr,
hindurch, mit Rad,
kam von 9 Uhr,
verließ sie dann auf 3.
Welch wonnig Spritzerei.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Wie schmeckt dein Regen,
wie fühlst du den Wind?
Nur einmal verwegen,
nur einmal noch Kind.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Den Boden schlug ’s grad‘ aus dem Fass,
dort oben, könnt‘ man meinen.
Die Droschke spritzt Passanten nass,
jetzt sind S‘ mit sich im Reinen.
Ein Roller auf dem Trottoir –
und das „Wolkenbruch“ weiterlesen
Wind kommt auf,
die Wolken üben
in der Höh‘ den
Schulterschluss.
Beschirmter Bub,
um Pfütze kreisend,
wartet auf den
Regenguss.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Fast lautlos
geht es heut‘ dahin,
dem neblig‘ Laub steht nicht der Sinn,
die Still‘ zu stör’n die mir vergönnt.
Vielleicht würd’s rascheln,
wenn es könnt‘.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Kopfsteinpflaster liegt im Glanz,
pfützübersät,
der Regen kann ’s
leuchten lassen, gar hell erstrahlen –
wär ’s wie wir,
würd ’s damit prahlen.
© Copyright Text Wolfgang Weiland