Wir halten nicht Hände,
doch wir sind dann wir.
Ein Anfang, kein Ende,
unsre Worte dafür.
Sind stille Poeten,
schreibens leise uns zu.
Wir lesen vom Andern,
die Seel‘ findet Ruh.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Lyrik, Prosa, Fotografie, poetisches in Wort und Bild
Wir halten nicht Hände,
doch wir sind dann wir.
Ein Anfang, kein Ende,
unsre Worte dafür.
Sind stille Poeten,
schreibens leise uns zu.
Wir lesen vom Andern,
die Seel‘ findet Ruh.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Tanka [08]
Die Häuser am Hang
in dichten Nebel gehüllt
Tal schlägt Augen auf
Gestern, im Hagelschauer
fand Deine Hand in Meine
© Copyright Text und Bild Wolfgang Weiland
Wie erwartet bin ich da.
Wie erwartet bricht dein Auge.
Wie erwartet, nichts bleibt wahr.
Es ist nichts, das ich mir tauge.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Und dann dieses Boot, auf Sand gezogen.
Streifen gemalt, die Farben verblasst.
Mit ihm hinaus, auf ferne Wogen.
Du sagst ’s ist zu spät
für uns beide –
verpasst.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Die Rabensprache,
du würdest versteh’n,
wenn sie erzählen,
wie ihnen gescheh’n.
Du gäbest Wasser,
aus dem Krug, für sie her.
Du, eine Freundin,
nichts sonst wünscht‘ ich mehr.
© Copyright Text Wolfgang Weiland