
Hab’ Dich geträumt,
hab’ Dich beschrieben,
Hab’ Dich versäumt,
Hab’ Dich vertrieben.
Nicht bloßer Freund –
wollt’ dich doch lieben…
© Copyright Text und Bild Wolfgang Weiland
Lyrik, Prosa, Fotografie, poetisches in Wort und Bild
Die Tage gleichen sich. Lange Spaziergänge, Stift und Zettel
dabei, nur noch selten notiere ich etwas. Muss lernen „20_03_2023“ weiterlesen
Wie jetzt. Du machst nichts. Ich mag dich nicht an dem, was du vorhast, hindern. Bin einfach nur den Wanderweg gegangen, sah das Schild ‚Zur Aussicht‘ und dachte, hey, kostenlos, mach ich. Weil sonst, also wenn ich hätte etwas bezahlen müssen, „Ich mach nichts.“ weiterlesen
War ein schwerer, dicker Baum.
War ein Junge, mit erstem Flaum.
Dieser Junge, man glaubt es kaum,
strickte Schal für dicken Baum.
Heute Morgen, traut Augen kaum,
liegt darnieder sein Freund, der Baum.
Schal um die Lenden, ein böser Traum,
weint Wut und Tränen in Ärmels Saum.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ein Auge, es fällt einfach zu.
Das zweite dann tut es ihm gleich.
So sitz‘ ich, doch ist keine Ruh.
Hinter Lider ein Antlitz sich schleicht.
Es möcht‘ über Lippen ein Name,
wohl gingen Jahrzehnte ins Land.
Bin heut‘ gern allein, doch ich ahne,
einen Freund habe ich einst gekannt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ein Rabe, er wärmt sich den Bauch,
an Nachbars Schornsteines Rauch.
Grad‘ kommt ein Zweiter,
sagt „rück ein Stück weiter“.
Jetzt fühlt er den wohlig‘ Hauch auch.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ein Schiffchen gefaltet,
in Erle gesetzt.
Hinein mich geträumt,
darin treibe ich jetzt,
hinab in die Aar,
weiter dann, in den Fluss.
Am jenseitigen Ufer,
mich erwartend,
ein Kuss.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
So hell, eine Mondnacht,
du wolltest ins Moor.
Hoff‘ dich zu treffen,
am Gatter davor.
Nicht mehr viel zu träumen,
doch dieser Wunsch bleibt.
Mit dir, wo du Du bist,
bevor endet die Zeit.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Dies ist kein Stuhl,
’s ist ein zuhaus,
d’rauf bin ich
nicht im Wege.
Ich sitze da,
tagein, „Schaukelstuhl“ weiterlesen
Bist wieder da,
du leise Schöne.
Dein helles Lächeln,
an mir vorbei.
Bist mir das Gold,
der herbstnen Töne.
Würd‘ ichs doch wagen,,
machtest mich neu.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Hast mein Leben bereichert,
mich glücklich gemacht.
Raunten die Spiegel,
im Traume, heut‘ Nacht.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ich traf dich in der Bibliothek,
du fragtest, was im Buche steht,
das ich grad‘ hielt in Händen.
Wird wohl, dass es um Liebe geht,
just so, wie sie im Buche steht.
Ließ es dabei bewenden.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
An der See kann ich mir sein,
was immer mein Begehr.
Die Weite tobt sich für mich aus,
dein Fehlen nicht so schwer.
Geh‘ summend, sinnend für mich hin,
mir wird „An der See“ weiterlesen
Ich gebe Dich auf,
und gebe mich her.
Für mich geschrieben,
sehn‘ mich nach mehr.
Schau nur des Weges,
bitte, halt mich
nicht fest.
Ich bleibe die Einfalt,
bevor ich ’s vergess‘.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Kleine Wolke, noch wohnt sie zu Haus,
sagt zu sich, bald komm ich groß raus.
Muss nur mir gelingen,
Landregen zu bringen,
dann krieg ich am Ende Applaus.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Mischwaldbaum,
der Schatten spendet,
linker Hand ragt er empor.
Sonnenstrahlen, grad‘ gesendet,
warten vor dem Blättertor.
Wind kommt auf,
paar Strahlen schieben
sich hindurch, ein kleiner Spalt.
Seele scheint es so zu lieben,
Augen nicht;
die schließ‘ ich halt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
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Wie wär‘ es, ein Poet zu sein,
der zu berühr’n vermag.
Der jeden Tag die Feder nimmt,
und Seelenworte malt.
Wie wär‘ es, lebensklug zu sein,
und stolz, was man erreicht.
Den Traum „Wie wär‘ es“ weiterlesen
Er liegt entkräftet,
der Wald ist hier licht.
Ich knie bei ihm nieder,
kaum spürbar, ein Blick.
Nehm‘ meine Flasche,
flöß‘ Wasser ihm ein.
Aschfahles „Ein Abschied“ weiterlesen
Ach,
Gefährtin
Einsamkeit.
Wärest Du doch
selbstgenügsam.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
…mal wieder durchgeschaut, ich denke alle regelmäßigen Besucher/Leser haben Grüße hier gelassen. Das freut mich sehr, an dieser Stelle einmal ein ‚dankeschön‘ dafür. Wie ihr gesehen habt, bin ich dabei, „die Gästebucheinträge…“ weiterlesen
Ein Rauschen, ein Raunen,
es knarzt im Gebälk.
Hört sich grad‘ an,
als käme die Welt
heut‘ Nacht ums Leben.
Raunt mir zu, Gott vergelt’s.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Die Häuser am Hang
in dichten Nebel gehüllt
Tal schlägt Augen auf
Gestern, im Hagelschauer
fand Deine Hand in Meine
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Wenn der Junimond
unsere Schlafstatt erhellt
Welten uns trennen
Ein Traum uns Schwingen verleiht
sind unsere Seelen eins
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Wünschte die Brise
wehte von See,
wäre nicht hiesige
Dorfstraßenböe.
Bläse nicht Bratmax‘
und Tratsch zu mir her.
Ablandiger Wind, komm,
trag‘ mich ans Meer.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Warum nur geb‘ ich Worte,
warum lass ich sie los?
Sind kleiner, tumber Sorte,
bald jedes stellt mich bloß.
Ich werfe sie in Kreise,
die nicht die Meinen sind.
Leg die Beschämung leise,
dann abends in den Spind.
© Copyright Text Wolfgang Weiland