Liebes Wort, so sehr ersehnt,
aufs Mal darf ich es haben.
Wie sag ich „Liebes Wort“ weiterlesen
Anna
Hab mich gesehnt
nach Deiner Hand,
ruhend in meiner,
Gesicht zugewandt.
Rosa Rauschen,
Flamingos im Venn.
Herz zu verkaufen,
Dir hätt‘ ichs
geschenkt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Muss hüten
Muss hüten mein Sehnen,
nur teilen mit mir,
’s wird missverstanden,
schließ‘ leise die Tür.
Flüster ’s heraus,
aus voller Kehl‘.
Kann mir nicht sagen,
wie sehr ich mir fehl‘.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Die Geliebte
Zu gehen durchs Dorf,
mit Ihm, blieb ein Traum.
“Muss bald wieder fort”,
zu ertragen war ‘s kaum.
Ihr Glück wollt‘ sie zeigen,
nun steht Sie im Flur. „Die Geliebte“ weiterlesen
Hoffnungsverse
Meinem Sehnen, Deinen Namen,
zu erreichen, dass es bleibt,
es an bleibend Lebenstagen,
Hoffnungsverse für uns
schreibt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Bleibst mir
Verblassende Stimme,
bleibst mir Schwarzweiß.
Lebst in meinen Bildern,
glückstränenleis.
Seh‘ jede Nuance,
den Schatten, das Licht.
Graustufenschön,
ein Herz, das zerbricht.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Fragst nicht
Bist dankbar, für jeden
einzelnen Namen, den
ich für Dich ersinne.
Fragst nicht, „Fragst nicht“ weiterlesen
Kreisläufer
Gib mir Dein Sehnen,
meins g’rad‘ genug,
lässt sich nichts nehmen,
ist ’s doch Lug und Trug.
Verschleiert, unkenntlich,
fängt nichts mit sich an.
Kreisläufer am Fenster,
ein Neues, und dann?
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Als irgendwann
Näher,
als irgendwann.
Weiter,
so weit ich kann.
Lauf wieder weg,
bleibst nur ein Bild,
ein Sehnen, das
wohl nie gestillt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Setz dich her
Setz dich her,
zuletzt gesprochen,
weiß nicht mehr.
Setz dich her,
wann zerbrochen,
weiß nicht mehr.
Setz dich her,
viele Wochen,
fehlst so sehr.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Halbes Herz
Staffelei auf Bodendielen.
Polaroid, ein halbes Herz.
Tage, die sich farblos fühlen,
hinter Lidern, Sehnsuchtsschmerz.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Kleine Sehnsucht
Kleine Sehnsucht,
einst großes Fehlen.
Nur einmal versucht,
davon sich zu stehlen.
Wurd‘ fest gehalten,
blieb, wuchs und gedieh.
Jetzt, da sie groß ist,
besiegst du sie nie.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Sehnsucht
Weißt einen Namen,
doch kennst sie nicht.
Gesäter Samen,
hat kein Gesicht.
Wächst ewig während,
gedeiht und verdirbt.
Reste auskehrend,
sie vor dir stirbt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland