So hell, eine Mondnacht,
du wolltest ins Moor.
Hoff‘ dich zu treffen,
am Gatter davor.
Nicht mehr viel zu träumen,
doch dieser Wunsch bleibt.
Mit dir, wo du Du bist,
bevor endet die Zeit.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Lyrik, Prosa, Fotografie, poetisches in Wort und Bild
So hell, eine Mondnacht,
du wolltest ins Moor.
Hoff‘ dich zu treffen,
am Gatter davor.
Nicht mehr viel zu träumen,
doch dieser Wunsch bleibt.
Mit dir, wo du Du bist,
bevor endet die Zeit.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Finger streichen über Wange,
langsam, sacht, unendlich schön.
Wieder dann, ein Warten, lange,
viele Monde, die vergeh‘n.
Endlich deine warme Stimme,
leise nur, ich bleibe dir.
Wird der Tag sein, da ich lebe,
ich die Angst und
Scham verlier‘.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Liebes Wort, so sehr ersehnt,
aufs Mal darf ich es haben.
Wie sag ich „Liebes Wort“ weiterlesen
Fällt neuer Schnee,
beschneit die Wege.
Flocke auf Wange,
ganz sacht zerrinnt.
Hilft über ’s Weh,
dass grau und träge,
Ohnedichtage
auch winters sind.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Es gibt den Weg,
wirst suchen, finden.
Deine Worte, im
späten Brief.
Zu Bett gelegt.
Kanns nicht verwinden,
dass ich im Traume
mit Dir schlief.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Und hätte ich nur noch ein einziges
Wort, das zu schreiben mir taugt.
Müsst sein, Dein lieblicher Name,
geschrieben auf güldenem Laub.
Wie ich, hast im Herbst Du geliebet,
den Wald, die Flure, das Moor.
Ach, dass Dir im Herzen ich bliebe,
ich alter, einfält’ger Tor.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Dass wenigstens mein Wunsch,
darf Dir Begleitung sein,
legtest in die, mir fremde,
Hand, Vergangenheit hinein.
Ein zweisames Bewahren,
nur Ängste nimmermehr.
In andern neuen Jahren,
ich wünsch es Dir
sehr, sehr.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Keine Worte, für das,
was geschieht.
Wüsst‘ doch so gern,
wie Du mich siehst.
Ob Du noch da bist, „Keine Worte…“ weiterlesen
Träumte, wir gingen
durch Stille.
Unsere Schritte waren
sich genug.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Und abends, wir,
vor einer Gartenlaube,
suchten Lieder,
hinter Fink und Meis‘ Gesang.
Ach wärs, dass
doch die Zeit mir raube,
Dein Lachen,
wie es im Ohr mir klang.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
So geh‘ ich die Stunden und Tage,
auf Wegen, die neu mir und fremd.
Es hilft mir, dass ich es ertrage,
von Dir, meine Schöne, getrennt.
Muss geh’n, ohne Ziel, aus der Heimat,
muss geh’n, Schritt um Schritt,
für mich hin.
Zu befreien die Seele von Unrat,
bis zum Ende nur ich
dann noch bin.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Bei mir, des Nachts,
vergessen bist nicht.
Hätt‘ alles gegeben,
einmal Dein Gesicht
in Händen zu halten,
zu kosen es und
zu streifen mit Lippen, „Bei mir, des Nachts“ weiterlesen
Als wäre in meinem
Herzen ein Steinbruch.
Als käme dieser,
nach der letzten Sprengung,
nicht zur Ruhe.
Als lägen die Brocken
und Steinchen herum
und ein jeder und
ein jedes
riefe
nach
Dir.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ich hielt Deine Hand.
Die Meine musste ich
fünf Tagesreisen weit
ausstrecken.
Und doch.
So schliefen wir. „Die schönste Nacht“ weiterlesen
Hand in Hand schwimmend,
Regentropfenkreisekunst
und, dass Du da bist.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Herz berührt Stein,
die Seele knickt um,
geht leise zu Boden,
Flüstern verstummt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Dämm’rig kaltes Nieseln,
benetzt mir das Gesicht,
geh‘ dich zu vergessen,
allein, ich kann es nicht.
Ich gab mich zu erkennen,
obschon ‘s noch nie gelang,
mein Herze mag gesunden,
nach Jahr und Tagen dann.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Liebe, sag, bist Du das.
Ich bin, der mit sich spricht.
Schau der Menschenmenge
furchtflößend ins Gesicht.
Kenn‘ Deine Züge, abgewandt.
Bin verloren, Aug‘ in Auge.
Sage nur, geh‘ Deines Wegs,
glaub‘ nicht,
dass ich Dir tauge.
© Copyright Text Wolfgang Weiland