Wie wär‘ es, ein Poet zu sein,
der zu berühr’n vermag.
Der jeden Tag die Feder nimmt,
und Seelenworte malt.
Wie wär‘ es, lebensklug zu sein,
und stolz, was man erreicht.
Den Traum für bare Münze nimmt,
und seine Tage leicht.
Wie wär‘ es, selbstverliebt zu sein,
und seinen Fehlern treu.
Wenn jemand beste Grüße schickt,
sich grämen, ohne Scheu.
Wie wär‘ es, stiller Held zu sein,
der im Gedächtnis bleibt,
die letzten seiner Jahre nimmt,
und sich dem Mut verschreibt.
Wie wär‘ es, einfach so zu sein,
dass Du nicht rufst:
„zu nah!“
© Copyright Text Wolfgang Weiland