…lieb gewonnen, den kleinen Matti , erdacht von ‚Lea Streisand‘. In ihrem Buch ‚Hufeland, Ecke Bützow‘ ist er ein Freund der Ich-Erzählerin, die im Osten Berlins in den 80er Jahren heranwächst. Einschulung, der Schulalltag, Hinterhofnachmittagsspiele mit Freunden. Ich mochte die Erzählsprache der Autorin von der ersten Zeile an. Ein Buch, dass ich eigentlich gar nicht entleihen wollte, denn, was geht mich eine, in der DDR verbrachte, Kindheit an. Noch ein ‚Wenderoman‘. Sollte ein Hierlesender das ähnlich sehen, dann, lies dieses Buch. Es hat mich sehr nachdenklich gemacht und klingt nach. Freunde Franzi’s auf einmal fort, die Lehrerin zunehmend verunsichert und hilflos, ihre Eltern, die noch weniger Zeit für sie haben, da sie zusehen müssen beruflich nicht abgehängt zu werden. Doch der Erzählerin gelingt es, den Leser auch das Schöne dieser Kindheit und Jugend miterleben zu lassen.
Nun, sollte ich zu den anderen auch in eine Ostvorurteilsschublade gelangt sein, dann stütze ich mich jetzt von innen auf den Rand.
Es ist ein Roman über eine DDRkindheit, nicht über eine ehemaligeDDRkindheit. Ich habe etwas verstanden…
Gegenseitiges Kennenlernen und Verstehen ist gut und wichtig. Danke für Dein Interesse. Ich selbst bin Generation Lea Streisand, ebenfalls DDR-geprägt. Ich höre Leas Kolumnen regelmäßig im Radio. Schön, dass ihr Roman jetzt veröffentlicht ist, werde ihn mir gleich besorgen.
Liebe Grüße
Ines
danke Dir fürs beimirlesen und kommentieren, Ines…