Du mühtest Dich nach Kräften.
Morgens, Atemwolken vor
vertrautem, nieselfeuchtem
Gesicht, zaubertest
Raureif auf Wiesen, „An Dich, Herbst“ weiterlesen
ich, ein Blatt
wäre ich ein Blatt
und müsste loslassen,
weil die Zeit gekommen
ist, ich würde liegen,
einfach liegen
und warten, dass
Schnee mich erreicht, „ich, ein Blatt“ weiterlesen
Ich grüße Dich, Herbstregen
Ich grüße Dich, Herbstregen,
seh‘, Du freust Dich auch.
Hast Harvesterspuren
gefüllt ihren Bauch.
Holzernte,
Weg von Stämmen gesäumt.
Spazierschwebend, „Ich grüße Dich, Herbstregen“ weiterlesen
Im Herbst
Hältst meine Hand
taschentief warm.
Uns im Gefolge, ein
gelbgoldner Schwarm.
Gemächliche Schritte,
Wind fährt Dir
durch’s Haar.
Was gäb‘ ich dafür,
wär‘ es nur wahr.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Nur der Regen
Ist nur der Regen,
der, g’rad‘ verwegen,
den Weg sich bahnt.
Ist nur der Regen,
weiß jetzt „Nur der Regen“ weiterlesen