Wirst rufen

Es gab allzeit den Mensch,
dem Leben war nichts wert. 
Er nahm es sich und Anderen,
hat uns die Zeit gelehrt.

Bedeckte oftmals sein Gesicht,
mit Visier, mit Ruß, mit Farben,
hat sich ergötzt, daran erfreut,
dass um ihn viele starben.

Heut‘ trittst Du ohne Maske auf,
zeigst mir Dein Konterfei. 
Werd‘ Dich erkennen, drüben dann,
wirst rufen,“steh‘ mir bei“.

© Copyright Text Wolfgang Weiland

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert