Was bleibt ?

Was bleibt,
möcht‘ ich fragen,
von alledem hier.
Von tausenden Nächten
und Tagen und schier
endlosen Schichten
in öder Fabrik.

Denk‘ mich durch die Jahre,
nichts ruft, ’nimm mich mit.‘

Keine liebliche Geste,
kein Antlitz das lohnt,
aufs Neue gedacht zu sein.
Vom Vergessen verschont.

Oder sind es die Stunden,
sinnend verbracht, in zu
lichten Wäldern, an Teichen
die sacht, kitzeln das Ufer,
da ich oft saß und schrieb.
Ein paar wenige Orte, die
mit der Zeit wurden lieb.

Ich lasse zurück,
nehme nichts mit dorthin,
vielleicht kann ich dann
einmal sein, der ich bin.

© Copyright Text Wolfgang Weiland

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