Der eine Gedanke

Der eine Gedanke der tief,
geträumt, in der Seele mir schlief.
Der mit mir am Morgen erwachte,
mich traf, als ich nicht an ihn dachte.

Der eine Gedanke der wagte,
zu tun, als ob nichts ihn verzagte.
Der mutig dagegen sich stellte,
doch nichts kam das ihn erhellte.

Der eine Gedanke der ging,
zur Nacht mit mir und mich umfing,
der Sorge trägt, dass ich versteh –
ein jeder Gedanke bleibt weh.

 

© Copyright Text Wolfgang Weiland

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