An deinem See, auf Steges Ende,
säße ich gern, dir nah zu sein.
So, dass ein Traum den andern fände,
beide vereint, und wir zu zwei’n.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Lyrik, Prosa, Fotografie, poetisches in Wort und Bild
An deinem See, auf Steges Ende,
säße ich gern, dir nah zu sein.
So, dass ein Traum den andern fände,
beide vereint, und wir zu zwei’n.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ich flog über ein Meer heut‘ Nacht,
mit weiten Schwingen, eulengleich.
War fast schon drüben, hab‘ ich gedacht,
dort ist ’s, Dein Königreich.
Ich sah die Mägde, Deine Zofen,
dann wurd‘ ich Dich gewahr.
Hast mich geseh’n, „Ich flog über ein Meer“ weiterlesen
Hier meine Hand,
dir, deinen Sorgen.
Bleibst unbekannt,
vor mir verborgen.
Kanns nicht verdenken,
wollt‘ dir zu nah.
Gar Liebe schenken,
welch‘ Tor ich war.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Hab’ Dich geträumt,
hab’ Dich beschrieben,
Hab’ Dich versäumt,
Hab’ Dich vertrieben.
Nicht bloßer Freund –
wollt’ dich doch lieben…
© Copyright Text Wolfgang Weiland
War ein schwerer, dicker Baum.
War ein Junge, mit erstem Flaum.
Dieser Junge, man glaubt es kaum,
strickte Schal für dicken Baum.
Heute Morgen, traut Augen kaum,
liegt darnieder sein Freund, der Baum.
Schal um die Lenden, ein böser Traum,
weint Wut und Tränen in Ärmels Saum.
© Copyright Text Wolfgang Weiland