So schwer der Ast, er drückt sie nieder,
wie lange schon, sie weiß es nicht.
Der Schmerz – in Wellen – immer wieder,
sie sieht nach oben – helles Licht.
Sie zieh’n vorbei, sie hört sie reden,
‚ich hab‘ geseh’n „Die Maus“ weiterlesen
Lyrik, Prosa, Fotografie, poetisches in Wort und Bild
So schwer der Ast, er drückt sie nieder,
wie lange schon, sie weiß es nicht.
Der Schmerz – in Wellen – immer wieder,
sie sieht nach oben – helles Licht.
Sie zieh’n vorbei, sie hört sie reden,
‚ich hab‘ geseh’n „Die Maus“ weiterlesen
Für kaum ein Geld ward hergestellt
die Maske, von dem Kinde.
Goldsäcke nun vor Eurer Tür,
was seid Ihr für Gesinde.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Gleißend graue Wolken
ziehen am Firmament.
Tun nicht, was wir sollten,
Einer dem Ander’n fremd.
Würden wir uns einen,
ganz gleich, ob alt, ob jung,
kein Arg könnt‘ uns so peinen.
Ach Menschheit, du bist dumm.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Es gab allzeit den Mensch,
dem Leben war nichts wert.
Er nahm es sich und Anderen, „Wirst rufen“ weiterlesen
Was ist der Mensch,
ein Schiff zu bauen inmitten seines Landes,
dann selbst zu fluten, den Fluss zu stauen,
ist jenseits des Verstandes.
Was ist der Mensch,
Bäume zu roden, zu unterhöhlen „Was ist der Mensch“ weiterlesen
Sind zivilisiert, haben Kultur.
Es ficht sie nicht an,
Kind auf dem Flur
einer Schule, das gerade
die Hose sich nässt.
Dividenden und Boni,
ich bin ’s,
der sie lässt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ein Akrobat, nicht in Gefahr,
ist dieses Netz, doch, Jahr um Jahr,
willst Großes Du noch größer sehen.
Sein Wagemut, Du lässt ’s geschehen.
Man treibt den Ander’n, für sein Wohl blind,
in ein Verderben. Wir alle sind
doch für den Nächsten Halt, Geleit.
Lasst es uns üben, ’s ist an der Zeit.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Einst starker Helfer,
gegen Hunger und Not.
In Paketen Schokolade,
Arznei, Korn und Schrot.
Doch heut‘ muss ich sehen,
es gefällt mir nicht gut,
geblieben, 3 Buchstaben,
auf einem Hut.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Meint Politik auch,
sich jetzt noch Zeit zu nehmen,
zu hinterfragen,
welche Aussage einem
selbst von Nutzen sein könnte?
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Primatenzentrum.
Vielfach zugefügtes Leid,
in Kauf genommen.
Den Kelch Niederen gereicht.
Warum höre ich euch nicht.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Menschen versammelt,
Worte gestammelt,
manch Leben vorbei,
ihm einerlei.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ewiges Leben,
würde es geben.
Sagten sie Dir,
schlossen die Tür.
Dann im Geheimen,
mit sich im Reinen,
um ’s Leben geschehen,
man sagt doch –
Vergehen.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Sie werden Plastik reduzieren.
Sie werden Glyphosat verbieten.
Sie werden aus der Braunkohle aussteigen.
Sie werden irgendwelche Klimaschutzziele erreichen.
Sie nehmen sich alle Zeit der Welt…
…bis die Welt keine mehr hat.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ein Gesicht,
nicht wie das Eine,
das mit Abscheu
auf Einschränkung zeigt.
Ein Gesicht,
nicht wie das Seine,
das vor rechtem
Gut sich verneigt.
Ein Gesicht,
so wie das Meine,
das sein Kinn hebt,
und doch ängstlich schweigt?
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Die Macht, dem Menschen
greifnah, lässt Ihn zu einem
Ansichselbstdenker
werden, der jene, welche
Fremdscham überkommt, verlacht.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Manch Blick kann Ruhe schaffen.
Manch Blick möcht‘ helfend gaffen.
Manch Blick lässt sich erwidern.
Manch Blick verkommt zum Biedern.
Manch Blick vermag zu lachen.
Manch Blick gar Freud‘ zu machen.
Manch Blick von Hass getrieben.
Manch Blick erzählt vom Lieben.
Manch Blick getrübt von Trauer.
Manch Blick erricht‘ die Mauer.
Manch Blick wend’t sich nach innen,
zu seh’n was recht tief drinnen,
in einer Seele ruht.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Den Kinderbuchkasten hattet ihr gleich im Blick,
wir gaben erst noch das Gelieh’ne zurück.
Einen Hocker geholt oder gleich so ‚reingehängt, „Kleine Bücherei“ weiterlesen
Licht hinter Fenstern,
die Nacht erst geschwächt,
lässt sich nicht vertreiben, „Kind der Gewerke“ weiterlesen
Wurde gefragt,
geht ’s Dir nicht gut?
Antwortete,
zu dick mein Blut.
Hab‘ Durst,
mir sagt mein Baumgefühl,
für Euch,
ist Klima, Spaß und Spiel.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Himmelslaterne,
sie erleuchtet das Dunkel,
schöner Gedanke,
wäre nur keine Fährnis.
Unvernunft, menschlich, vielfach.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Dulden meint doch nur
zu lassen.
Es reicht doch nicht,
nur nicht zu
hassen.
Die Hände tief in
edlem Stoff.
Vor uns, bedürftig‘ Mensch
der hofft,
sie würden nach ihm
ausgestreckt.
Wir haben Menschlichkeit
versteckt.
Gerade Wege, ignorant
und stur.
Die Erde duldet uns
doch nur.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Die Armut findet
zu den Menschen, sie öffnet
Türen, mit Namen,
so wohlklingend wie, junge
Mutter, alleinerziehend
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Das Wort wiegt schwer,
hat gar Gewicht.
grad‘ erst gesagt,
steht ’s schon im Licht.
Es ist wohl Hoffnung,
Trost, schlaue Kund,
doch ’s ist nichts wert,
kam aus armem Mund.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ob der vielen Droschken staunend,
den Kopfe schüttelnd am Fahrwegrand.
Einfält’ger Mann, zum Andern raunend,
‚geh’n nie zu Fuß‘, bleibt unerkannt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Grad‘ ein Jahr,
doch viel Vertrauen.
Zeigt der Welt,
schau, ich bin da.
Mutter,
solltest zu ihm schauen.
Die Momente
werden
rar.
© Copyright Text Wolfgang Weiland