…während sie schliefen

Mein sind die
getragenen Weisen,
sind dort zwei Töne,
wähl‘ ich den Leisen.

Mein sind die
verborgenen Zeilen,
sind sie gefunden,
kann ich verweilen.

Mein sind die
durchwateten Flüsse,
wär‘ ich geschwommen,
fühlte ich Küsse.

Mein waren
schwindelnde Tiefen,
konnt‘ sie verlassen,
während sie schliefen.

© Copyright Text Wolfgang Weiland

Eine Antwort auf „…während sie schliefen“

  1. Ja, die leisen, tiefen Töne und Zeilen, in denen man abtauchen kann.
    Aus den Tiefen immer wieder harauskommen, das ist keine leichte Lebensaufgabe, aber wir können uns das nicht aussuchen…

    Liebe Grüße,
    Syntaxia

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