Seehof

Berlin gelebt, halb Kinder noch,
im Sommer ging’s nach Plön.
In flachen Hütten schliefen wir,
die Nächte heiß und schön.

Gefrühstückt und ins Unterholz,
wir suchten neue Pfade,
Stunden flogen weit und schnell,
zu weit, zu schnell, zu schade.

Mittags dann zum Bolzplatz hin,
den Weg hab‘ ich geliebt.
Als Fregestraßeneinfahrtkicker,
hab‘ ich manch‘ Chance versiebt.

Nicht weit davon die Badebucht,
zwei Züge im Behler See.
Der Seehof steht jetzt zum Verkauf,
– ich kann es nicht –
tut weh.

© Copyright Text Wolfgang Weiland

2 Antworten auf „Seehof“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert