Eine Winternacht,
Regen am Stubenfenster.
Sehne mich nach Dir.
© copyright all lyrics wolfgang weiland
Lyrik, Prosa, Fotografie, poetisches in Wort und Bild
Eine Winternacht,
Regen am Stubenfenster.
Sehne mich nach Dir.
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Ein kleiner Tropf‘ wär‘ ich jetzt gern,
ein Tropf‘ als Teil des Regens.
Ich wär‘ in nah, und auch in fern,
der Retter manchen Lebens.
Ins Feuer würd‘ ich stürzen mich,
ich wäre Floras Held.
Ach könnt‘ ich’s doch nur sein für dich,
in deiner Menschenwelt.
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Der Teich ist erwacht,
hält den Spiegel, Libelle
fragend: Bin ich schön?
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Am Teich sitzen,
Libellen über dem Wasser,
tauchen ihre Rüssel ein.
Wasservögel ziehen ihre Bahn.
Draußen sein –
schön so.
Im Wald umhergehen,
immer auf dem Weg,
dennoch frische Wildspuren.
Einen Wolf ahnen,
Wald aufnehmen.
Draußen sein –
schön so.
Leute reden,
finden mich seltsam –
draußen sein…
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Wo dicht der Wald ist, möcht‘ ich sein,
gemischt und Grüntonbunt.
Zur Nacht hin, ließ mich schließen ein,
versteckt vor Försters Hund.
Am Morgen, kurz vor Öffnungszeit,
würd‘ schleichen ich hinaus.
Ein Seelenlächeln voll Dankbarkeit,
geschlafen bei Wolfs zu Haus‘.
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Amsel schaut traurig.
Nachthimmel atmete das
Tränkenwasser ein.
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Es dämmerte schon, ich war unterwegs
zu mir, wie so oft mit den Jahren.
Da sah ich ihn schemend am Feldesrand
stehen, wir witterten „Der Graue“ weiterlesen
Wär‘ mir lieb, den Wolf begleiten,
wenn er tags durch Wälder streift.
Mit ihm seiner Wege schreiten,
ob als Freund er mich begreift?
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Hinter dem Rapsfeld,
hoch oben, ein Storchennest.
Sein Klappern erfreut.
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Der Schapenbruch lag im Frühmorgendunst.
Herwig und Bertram beherrschten die Kunst
des Teichbaus, der Fischzucht und diese tat Not, „Ritdageshusen“ weiterlesen
In der feuchtkalten
Regenschauerzwischenwelt;
Amsel mit Ohrwurm.
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Trübdiesiger Tag,
Sprühregen nimmt wehrloses
Blatt in Gewahrsam.
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Berlin gelebt, halb Kinder noch,
im Sommer ging’s nach Plön.
In flachen Hütten schliefen wir, „Seehof“ weiterlesen
Wurde gefragt,
geht ’s Dir nicht gut?
Antwortete,
zu dick mein Blut.
Hab‘ Durst,
mir sagt mein Baumgefühl,
für Euch,
ist Klima, Spaß und Spiel.
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Die Amsel badet
zwei Meisen warten
Blicke, geworfen
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Sich mit dem Wald
ausgetauscht.
Der, hörte geduldig zu,
war jedoch auch verwundert –
hatte er Ihn doch noch
nie auf seine Moose
und Flechten angesprochen.
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Lehn‘ mich sachte bei dir an.
Bist mein Nachbar.
Sturm, und dann,
Wurzelballen die sich heben.
Gibst mir Halt –
und ich darf leben.
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Hast Wege,
die zu geh’n mir lieb.
Du milderst mir
manch‘ harten Hieb.
An einem Tag
bist rettend Floß.
Am Anderen
gibst du mir Trost.
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Aufgetürmt
zu schaumig‘ Größe,
führst es an,
das tosend‘ Heer.
Voller Stolz,
gibst keine Blöße,
trotzt in Fisches Teich
dem Meer.
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Unterholz war auch
einst oben.
Laub und Äste,
Eicheln auch.
Von Umständen hinab
gezogen,
zu wärmen jetzt
der Erde Bauch.
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Weit hinab, bis auf den Grund,
trotzt der dunklen Strömung und,
Fluten, die dich eng umhüllen,
werden Seesucht in dir stillen.
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inspiriert durch Kerstin … https://www.kkuntze.com/wasserlust