Ihre Welt

Ein grünes Haus, ein roter Bach,
die Sonn‘, jedoch, ist gelb.
Nur Tage her, im Kindergarten,
sie malte ihre Welt.

In ihrem Ort, ein weiser Mann:
„Wir müssen etwas tun“.
Fasst alle an, nur, ich muss weiter,
bin auf dem Weg zum Ruhm.

Erstaunte Tränen, Erschöpfung auch,
ich schau und mags nicht sehen,
Regierende, sie wundern sich,
wie konnte das geschehen?

Ihr habt ein and‘res Erdenbild,
gemalt aus Gier und Geld.
Ein kleines Mädchen, Gemeinschaftsraum,
malt seine alte Welt.

© Copyright Text Wolfgang Weiland

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