Ist ’s gar einfältig, wie man sagt,
sich hinzugeben ungefragt,
den Ander’n die nur Nutzen zieh’n,
mit Wucht, in seine Seele flieh’n.
Zu ahnen, nichts von alledem,
lässt unversehrt, wird ungescheh’n.
’s macht Wunden, die doch fremde sind,
zu Seinen, blutend, wütend blind.
Eig’ne Seele, Fremdgerinsel,
immerdar, der Einfaltspinsel.
© Copyright Text Wolfgang Weiland