Der alte Tag

Möcht‘ fast gar nicht kommen,
der trübe alte Tag,
erreicht das Aug‘ verschwommen –
hab‘ nur die eine Frag‘.

Ob er wohl Stunden mit sich führt,
die gestern schon gelebt,
oder die Monatsbeste kürt,
die nach dem Schönsten strebt.

Er will sich mühen hör’ ich nun,
versprech’, dass ich dann sag’,
wenn an den Abend er sich gibt,
warst doch ein neuer Tag.

© Copyright Text Wolfgang Weiland

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