Leichte Last,
habt ihr gedacht,
der schwere Mut,
habt mich verlacht.
Ein Holzlineal,
ein Nachtgebet,
bloßes Leben,
ungelebt.
© copyright all lyrics wolfgang weiland
Lyrik, Prosa, Fotografie, poetisches in Wort und Bild
Leichte Last,
habt ihr gedacht,
der schwere Mut,
habt mich verlacht.
Ein Holzlineal,
ein Nachtgebet,
bloßes Leben,
ungelebt.
© copyright all lyrics wolfgang weiland
Fürchte mich, wenn Menschen drängen.
Weich‘ dort aus, wo Leben glückt.
Fürchte mich vor Grobgesängen,
trunken in die Nacht geschickt.
War noch Junge, Gedanken kreisen,
Hamburgs Tage, zur Schule geh’n.
Jeden Morgen gefleht, den leisen,
Zauberspruch, ‚kann nichts gescheh’n‘.
© copyright all lyrics wolfgang weiland
Das erste Mal
ganz frei zu steh’n,
zu schauen,
doch nicht los zu geh’n.
Im Wissen,
dass die Welt Dich sieht.
Doch dann,
versteckt, im zweiten Glied.
Musst wieder lernen,
frei zu steh’n.
Magst rufen,
„Vater, kannst Du ’s seh’n“.
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Sollt‘ Bruder sagen,
er tat es nicht gern.
Ist ihm gar deshalb
sein Bruder so fern?
© copyright all lyrics wolfgang weiland
Drei Meter bloß,
doch ist der Grund
unendlich weit.
Kleiner Junge, Augen groß,
erstickter Mund,
Vielstimmgeleit.
Steigt herab, lässt Leiter los,
geprügelt‘ Hund,
Vergangenheit.
© copyright all images wolfgang weiland
Bist zweite Heimat,
wie man sagt,
wenn man ist zugezogen.
Die erste Heimat,
nie gehabt,
wurd‘ wohl darum betrogen.
© copyright all images wolfgang weiland
Seit Wochen schon vermisst sie Ihn,
als Witwe mit zwei Kindern.
Wohnte ihr Großer noch Zuhaus,
den Schmerz würd ’s auch nicht lindern.
’s ist kühl schon länger in ihr drin,
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