Die Säul’ zeigt Frost mit einem Mal,
man möcht’ nicht aus dem Hause.
Dem Morgenhund gefriert der Strahl
bei seiner „Winter[05]“ weiterlesen
zu lang’…
Gehalten hab‘ ich viel zu lang,
auch jetzet wieder, mir war bang,
beim Blick nach unten, konnt‘ nicht los,
geklammert gar, die Kält‘ wird groß.
Geblinzelt feucht, ist wohl der Schnee,
auch dieses Mal tut es noch weh,
ins Rund geschaut, ich bin ja nur
das letzte Blatt auf hoher Flur.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Winter[04]
Lass wieder Spuren
auf Weges Stein.
Gleich in der Früh’
fing es an zu schnei’n.
Wird wohl so sein,
dass der Fuhrwerke Gischt,
sie, noch bevor ‘s dämmert,
wieder verwischt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Winter[03]
Weißfeuchte Wiesen unter Zäunen,
Grauweiche Wege, gesäumt von Bäumen.
Kein Winterflur auf weiter Flur „Winter[03]“ weiterlesen
Winter[02]
Möchte bleiben wie sie ist,
doch der And’re kennt die List,
weiß wie er es anstell’n muss,
ruft noch Freunde und zum Schluss
ist die kleine Flocke dann,
auch nur Regen –
denkt – ‚ooch Mann‘.
© Copyright Text Wolfgang Weiland