Er sieht in die Nacht,
Gedanken zieh’n los.
Einmal noch Kind sein,
behütet im Schoß.
Zur Ruh‘ sanft gestrichen,
den Rücken hinab.
Sorglos dann sagen,
wie lieb er Sie hat.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Lyrik, Prosa, Fotografie, poetisches in Wort und Bild
Er sieht in die Nacht,
Gedanken zieh’n los.
Einmal noch Kind sein,
behütet im Schoß.
Zur Ruh‘ sanft gestrichen,
den Rücken hinab.
Sorglos dann sagen,
wie lieb er Sie hat.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Herbstwind, nimmst Dir die Gedanken,
die heut‘ trüben mir den Sinn.
Lässt statt Ihrer Träume ranken,
in denen noch mal Kind ich bin.
Einmal noch bei Oma vespern.
Sprudel, Fleischwurst, Senf und Brot.
Manchmal wünsch‘ ich mich nach gestern.
Manchmal, wenn mein Herz in Not.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Gib den Worten Augen,
Ohren, Nase, Mund.
Könnten mir dann taugen,
als noch schön’re Kund.
Könnt‘ schaffen mir ein Bildnis,
der Worte Seel‘ darein.
Um so in herbstlich‘ Wildnis,
dir herzensnah zu sein.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ein Schritt zu mir, drei Schritte entfernt,
als hätte ich jetzt mein Fühlen verlernt.
Die Stunden sind trübe, die Tage im Nebel,
das Fleisch ist geschwächt,
der Tag setzt die Segel.
Erst nur am Abend, dann „Ein Schritt“ weiterlesen
Drei Meter bloß,
doch ist der Grund
unendlich weit.
Kleiner Junge, Augen groß,
erstickter Mund,
Vielstimmgeleit.
Steigt herab, lässt Leiter los,
geprügelt‘ Hund,
Vergangenheit.
© Copyright Text Wolfgang Weiland