Im Winter dann
werd‘ ich Dich sehen.
Dein Pelz wird hell sein,
bald wie der Schnee.
Durch Deine Wälder
dann, mit Dir streifen.
Wir werden eins sein,
vorbei mein Weh.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Lyrik, Prosa, Fotografie, poetisches in Wort und Bild
Im Winter dann
werd‘ ich Dich sehen.
Dein Pelz wird hell sein,
bald wie der Schnee.
Durch Deine Wälder
dann, mit Dir streifen.
Wir werden eins sein,
vorbei mein Weh.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ein kleiner Tropf‘ wär‘ ich jetzt gern,
ein Tropf‘ als Teil des Regens.
Ich wär‘ in nah, und auch in fern,
der Retter manchen Lebens.
Ins Feuer würd‘ ich stürzen mich,
ich wäre Floras Held.
Ach könnt‘ ich’s doch nur sein für dich,
in deiner Menschenwelt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Lichtreflex auf Füllerfeder.
Sonne flutet Blatt Papier,
mit warmen Strahlen.
Auf dass jeder
ahnen kann,
’s wird Frühling hier.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Frühmorgensonne,
Lächeln umspielt den Schnabel,
der Zaunkönig grüßt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ein Tropfen der,
vom Wind getragen,
kommt Ander’n
in die Quere,
denkt sich,
‚ich tät‘ mich
nicht beklagen,
wenn ’s nicht so
stürmisch wäre‘.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ein kleiner Regentropfen,
der g’rad‘ vom Himmel fiel.
Rinnt hohe Stirn hinunter,
was für ein herrlich‘ Spiel.
Den krummen Nasenrücken;
nun holt er richtig Schwung.
Der Schrecken groß,
er sieht Gestrüpp,
verfängt sich dort-
wie dumm.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Die Teiche sind gefüllt beinah,
hört, was ich beim Flanieren sah,
etwas, dass mich fröhlich stimmte,
des langen Winters letzte Finte.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Hatt’ schon vor Wochen mal geguckt,
grad’ vom Schnee erst ausgespuckt,
lass ich nun Augenblicke schweifen,
kann mir die Sonnenstrahlen greifen,
mich mit dem Nachbarkrokus freu’n,
das ,Winter,
das soll’s gewesen sein.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Gehalten hab‘ ich viel zu lang,
auch jetzet wieder, mir war bang,
beim Blick nach unten, konnt‘ nicht los,
geklammert gar, die Kält‘ wird groß.
Geblinzelt feucht, ist wohl der Schnee,
auch dieses Mal tut es noch weh,
ins Rund geschaut, ich bin ja nur
das letzte Blatt auf hoher Flur.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Vereinzelter Tropfen,
der Arme, allein.
Ans Fenster zu klopfen,
gar schön könnt‘ es sein.
Ruft Windböe zu Hilfe,
wird getragen zum Licht.
Ein Menschlein von Drinnen,
schaut ihm ins Gesicht.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Die Pfütze lacht,
ein Knabe fuhr,
hindurch, mit Rad,
kam von 9 Uhr,
verließ sie dann auf 3.
Welch wonnig Spritzerei.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ein Wintermorgen,
warmer Atem der Wiesen,
himmelwärts steigend.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Deinem Strahlen
Auge in Auge
zu begegnen
würde Fährnis „Wintermorgensonne“ weiterlesen
Die Säul’ zeigt Frost mit einem Mal,
man möcht’ nicht aus dem Hause.
Dem Morgenhund gefriert der Strahl
bei seiner „Winter[05]“ weiterlesen
Gehalten hab‘ ich viel zu lang,
auch jetzet wieder, mir war bang,
beim Blick nach unten, konnt‘ nicht los,
geklammert gar, die Kält‘ wird groß.
Geblinzelt feucht, ist wohl der Schnee,
auch dieses Mal tut es noch weh,
ins Rund geschaut, ich bin ja nur
das letzte Blatt auf hoher Flur.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Lass wieder Spuren
auf Weges Stein.
Gleich in der Früh’
fing es an zu schnei’n.
Wird wohl so sein,
dass der Fuhrwerke Gischt,
sie, noch bevor ‘s dämmert,
wieder verwischt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Weißfeuchte Wiesen unter Zäunen,
Grauweiche Wege, gesäumt von Bäumen.
Kein Winterflur auf weiter Flur „Winter[03]“ weiterlesen
Möchte bleiben wie sie ist,
doch der And’re kennt die List,
weiß wie er es anstell’n muss,
ruft noch Freunde und zum Schluss
ist die kleine Flocke dann,
auch nur Regen –
denkt – ‚ooch Mann‘.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Fauchender Herbsthauch,
im Moos liegend spüren wir
sanftem Regen nach.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Blätterrascheln wird zum Knistern,
Atemzeichen aus Pferdes Nüstern.
Stell‘ mir nur vor,
wie schön ’s jetzt wär‘,
Auf Freundes Rücken,
zu entflieh’n dem Heer
der Sorgen, Ängste und Optionen.
Oh ja, ich denk‘
es würd‘ sich lohnen.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Ein Zweig im ersten Eise,
friert vor sich hin.
Die Meise,
sieht es, bricht es,
setzt sich hin:
‚Dein Glück,
dass ich geblieben bin.‘
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Den Boden schlug ’s grad‘ aus dem Fass,
dort oben, könnt‘ man meinen.
Die Droschke spritzt Passanten nass,
jetzt sind S‘ mit sich im Reinen.
Ein Roller auf dem Trottoir –
und das „Wolkenbruch“ weiterlesen
Wind kommt auf,
die Wolken üben
in der Höh‘ den
Schulterschluss.
Beschirmter Bub,
um Pfütze kreisend,
wartet auf den
Regenguss.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Die Schnur ist gespannt,
das Kind zieht mit Ruck.
Gleich bin ich dort oben,
mit Ander’n und guck,
auf Halme und Sträucher,
vom Wind aufgebäumt.
So schön sollt‘ es bleiben –
ein Drachen der träumt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Gestern noch Schwimmenderweise,
heute schon auf dünnem Eise.
Leise gleite ich dahin.
Schnell den Wind um Stärke fragen,
werd‘ den Tanz im Kreise wagen,
mit dem Blatt das mit mir hing.
Einst am Baume – nicht weit oben –
vereint wir dann den Froste loben,
der die Melodei uns singt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland