Bist zweite Heimat,
wie man sagt,
wenn man ist zugezogen.
Die erste Heimat,
nie gehabt,
wurd‘ wohl darum betrogen.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Lyrik, Prosa, Fotografie, poetisches in Wort und Bild
Bist zweite Heimat,
wie man sagt,
wenn man ist zugezogen.
Die erste Heimat,
nie gehabt,
wurd‘ wohl darum betrogen.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Erzählt von sich, wie ’s damals war.
Weiß doch genau, er läuft Gefahr,
die Worte vor den Kopf zu stoßen,
den Menschen, die ihn dann mit bloßen
Händen gerne meucheln würden.
Nähm‘ er nicht auch bisweilen Bürden,
die Jahr um Tag sie mit sich trugen
und Ängste, die um Ecken lugen,
sie würden bloßgestellt.
Allein-
solch Buch,
es sollt‘ geschrieben sein.
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Einst eine Erwartung war
wohl etwas groß –
Ihr wurde klar,
müsst‘ schrumpfen
auf gering’res Maß.
Ein leichtes Spiel-
doch Sie vergaß,
Enttäuschung würd‘
auch kleiner sein,
und wie zur Strafe –
ließ Sie’s sein.
© Copyright Text Wolfgang Weiland
Überzieher aus feinem Garn
über den Schultern.
’s ist noch warm.
Oktoberlanger Schatten weit
vorausgeeilt.
Beginn der Zeit
die mir im Jahr
so kostbar
ist.
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Vielleicht hier,
die Begegnung,
so lang ersehnt.
Du solltest
bei mir sein.
Wie Zeit sich dehnt.
© Copyright Text Wolfgang Weiland