Gewartet auf Dich, Traum

Gewartet auf Dich, Traum,
wo warst Du heut‘ Nacht.
Hoffe für Dich,
Du hielt’st bei ihr Wacht.

Gabst ihr Zuversicht,
Hoffnung,
für den heutigen Tag.
Würd‘ gutmütig sagen,
„Ich seh‘ es Dir nach“.

© Copyright Text Wolfgang Weiland

Mag die pastellenen Töne

Ich mag die pastellenen Töne,
wenn Nebel die Landschaft verhüllt.
Wünschte, ich säh‘ nur das Schöne,
mein Herz wär‘ mit Leichtem gefüllt.

© Copyright Text Wolfgang Weiland

Jeder Tag ein weiterer

Jeder Tag ein weiterer
Stein, in der Mauer,
die ruft.

„Komm doch, nimm Anlauf“,
unerklimmbar, was er
erschuf.

Steht noch einmal davor,
Höhe zusehends
weit.

Schließt die Augen,
zum Gehen, nein,
er ist nicht
gescheit.

© Copyright Text Wolfgang Weiland

Windbluse

Kennt all die schönen Pfade,
seit Jahr’n hier unterwegs.
Ihr Gang, die schönen Fesseln,
Bewunderung, wie stets.

Wenn ihr Weg kreuzt den meinen,
und ich sie seh‘ von fern.
Windbluse um die Hüften,
Hach, Lenz,
ich hab‘ dich gern.

© Copyright Text Wolfgang Weiland

Retoure

Der Himmel ist weit,
der Schmerz Weile her.
Gespannt auf das Neue,
das Leben, das Mehr.

Das Öffnen der Tage,
sachtes Schauen hinein.
Doch wieder Retoure,
vielleicht soll es
nicht sein.

© Copyright Text Wolfgang Weiland