Träumte zu schwimmen, schwamm auf meinen Bruder zu, Spielkarten in den Händen. Wir haben uns nichts zu sagen. Vor Wochen verstarb meine Mutter. War nicht dort. Bin nicht gern bei Menschen, kann nicht sein, wo Heilsarmee ist. Seit 43 Jahren nicht. Margit, meine Schwester, lud ein zu einer ‚Feier des Lebens‘. Konnte das nicht, kann sowas nicht.
In den Medien Politiker, wollen das Beste für ‚unser Land‘, für ‚dieses Land‘. Gibt Tage, an denen geht mir Konstantin Weckers ‚Willy‘ nicht aus dem Sinn. Der Willy sitzt da oben und wartet auf Gerhard. Redebedarf.
Herr Habeck summt Grönemeyer vor sich hin. Selbstinszenierung. Läuft eigenen Interessen hinterher, verfolgt sie nahezu.
Hatte vorher noch nie geträumt zu schwimmen…
© Copyright Text Wolfgang Weiland
was für Sätze, schwer von Trauer und Schmerz und Einsamkeit – und – ach, sich dem aussetzen, anstoßen, durch – schwimmen? – sinken auf den Grund.
es sind Sätze für die Freiheit….
Schwimmen – je nach Kontext: wunderschön, aber auch unangenehm (sobald das, wo man schwimmt, nicht das ureigenste Element ist). Ein schwerer Text, ein trauriger Text in einer schweren, traurigen Zeit!